Nachdem Mascha, die unterernährte, unerzogene, misshandelte Hündin bei Claudia und deren Familie liebevolle Aufnahme erfuhr, dort "auf Vordermann" gebracht wurde und ausserdem in Lüneburg auch noch in die Hundeschule ging, ergab sich über diese Kombination eine Möglichkeit, Mascha in ein neues Heim zu geben.
Ein älteres Ehepaar, das einen Labrador-Mix suchte, sehr vertraut mit Hündinnen ist (bisher Cocker und Setter), verguckte sich in Mascha. Und obwohl Mascha erst nach der Kastration umsiedeln sollte, machte einen Scheinschwangerschaft einen Strich durch den Plan und so zog Mascha früher als geplant nach Perleberg. Sie wird weiterhin in die Hundeschule gehen, wird im neuen Zuhause kastriert werden und hat endlich das Zuhause, das sie verdient.

 


Ob etwas als Glück oder Unglück betrachtet wird, ist immer eine Sache des Standpunktes.....

Aus meiner Sicht hat MASCHA, trotz ihrer Vorgeschichte, unglaubliches Glück!!

Sie kam als Welpe in eine Familie, die von Anfang an überfordert war, einen Welpen zu halten. Die Situation verschärfte sich, weder finanzielle Mittel noch Zeit standen zur Verfügung - Mascha wurde lediglich durch die Kinder beachtet......
Es kam wie erwartet: Ein Jagdhund, der unterbeschäftig und unerzogen ist, sucht sich seine Ventile. Dann stand fest: Mascha muss weg!

Und da kommt die glückliche Fügung: Mascha kam in ihre jetzige Pflegefamilie, die sehr hunderfahren ist und die Entwicklung seit langer Zeit vorausgesehen hatte.
Und nun kann das Ganze endlich eine glückliche Wendung nehmen.

Mascha ist eine am 6.6.02 geborene Mischlingshündin aus reinrassigen Elternteilen, und zwar Labrador X Golden Retriever. Sie hat eine schlechte Mangelaufzucht hinter sich, wurde aber bereits entwurmt, hat die Grundimmunisierung zum Teil hinter sich und bekommt jetzt genügend und hochwertiges Futter. Sie war auf Grund des Untergewichts noch nicht läufig. Nach der jetzt zu erwartenden Läufigkeit wird sie kastriert werden.
Mascha ist eine im Haus lebende Hündin, die dort sehr unauffällig lebt und gehorcht. Sie kann im Moment bis zu zwei Stunden alleine bleiben.
Draussen im Gelände muss noch einiges gelernt werden, da sie praktisch immer sich selbst überlassen war. Das dürfte allerdings für Hundeleute, und hier speziell Retriever-Erfahrene, bei einem Hund im jungen Alter von 9 Monaten kein Problem werden.
Da Mascha einiges durch den Umgang mit Kindern wegstecken musste, wäre es von Vorteil, wenn ihre neue Familie keine Kinder unter 10 Jahren hätte, zumal kleine Kinder und eine sorgfältige Hundeerziehung oder sogar Ausbildung nicht gut Hand in Hand gehen.

 

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Alles in allem kann aus dieser schönen Hündin bei guter Haltung in der Zukunft ein SUPERHUND werden. Es ist aber erforderlich, dass sich ausschliesslich Leute für sie interessieren, die schon einmal einen Hund ausgebildet, bzw. erzogen haben, die auch bei Verhaltensweisen wie Hetzen von Wild nicht Rot sehen und die, das wäre dann wirklich perfekt, Retriever kennen und lieben, die entsprechenden Eigenschaften dieser Apportierhunde auch schätzen und womöglich fördern wollen.

 

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