Nachdem Robin & Daisy, die jetzt glücklicherweise TESSA heisst, schon eine ganze Weile im Süden Schleswig-Holsteins wohnen, kam heute dieses schöne Bild in den PC geflattert: Grillen am See (Robin nicht zu übersehen, Tessa auf dem Schoss)

Und dazu die Mitteilung, dass die Familie sehr glücklich ist, zwei Hunde im Doppelpack genommen zu haben. Die Eingewöhnung war überhaupt kein Problem, der freundschaftliche Kontakt zu den beiden Nachbarhunden war auch von Anfang an da und so sind alle glücklich.

Toll, ich freue mich, wie gut es Robin und Tessa getroffen haben.


Jede Hundevermittlung ist etwas Schreckliches: ein Tier wird aus heiterem Himmel und für den Hund nicht nachvollziehbarem Grund aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, jede Routine ist verloren, alles ist anders und neu. ( Ich rede nicht von Hunden, die aus entsetzlichen Verhältnissen stammen!)
Die wenigsten Menschen machen sich dieses einschneidende Ereignis einmal aus ihrer Sicht klar: Es ist, als wenn sie ohne Ankündigung und ohne gefragt zu werden in eine neue Wohnung, an einen anderen Arbeitsplatz, in einen fremden Bekanntenkreis übersiedeln sollten. Wer sich das bildlich vor Augen führt, wird Panik entwickeln. Wir Menschen aber sind so überheblich, zu denken, ein Hund wird das schon wegstecken, sich schnell einleben, es gut verkraften....
Wie kommen Hundehalter auf diese Idee? Ihre Tiere werden leiden, werden verwirrt sein, werden tiefe Trostlosigkeit durchleben. Und was ist, wenn der neue Platz/Halter sich als lieblos, als schlecht und ohne Kenntnis erweist? Der Hund wieder umsiedeln muss? Dann u. U. ins Tierheim?

Die Vermittlung, um die es sich hier dreht, macht mich besonders traurig, da der Rüde durch mich vermittelt wurde und ich niemals damit gerechnet hätte, dass er einmal heimatlos werden würde. Der Grund ist wie so häufig der übliche:
Die sehr modern gewordene Trennung von Paaren.

Der Rüde und die kleine Hündin, um die es hier geht, sind beides bezaubernde, unkomplizierte Hunde, denen ich nichts sehnlicher wünsche, als ein gemeinsames liebevolles Zuhause bis an ihr Lebensende zu finden.
Beide Tiere sollten unbedingt zusammen leben dürfen. Sie sind ein Herz und eine Seele, sie werden sich gegenseitig bei der Umgewöhnung Kraft geben und somit auch für die neuen Halter kein Problem sein.
Der Rüde heisst ROBIN, ist ein knapp dreijähriger kastrierter Collie/DSH-Mix.
Er ist tätowiert, gechipt, regelmässig entwurmt und regelmässig geimpft. Robin ist stockhaarig mit lustigen Steh-Kipp-Ohren. Nachdem er als Jungrüde in sein jetziges Zuhause wechselte, wurde er solide und gut erzogen, er war immer mit dabei, im Urlaub, im Restaurant, beim Joggen, am Fahrrad usw.

Robin ist ein anhänglicher, völlig problemloser, verspielter Rüde, der Menschen und Hunde gleichermassen liebt. Er kam regelmässig auf einen "Hundespielplatz", hatte immer zahlreiche Kontakte zu anderen Tieren und bleibt auch ohne Leine immer in der Nähe seiner Bezugsperson. Er wuchs mit einem Kind auf (jetzt 12 J.) , sein neues Zuhause sollte keine Kleinstkinder haben, da er sie nicht kennt. Robin braucht Spielzeug, mit dem er sich gut alleine beschäftigen kann. Er ist ein ausschliesslich im Haus gehaltener Hund, passt gut im Haus auf, ohne aggressiv zu sein. Er ist es gewöhnt, halbtags alleine zu bleiben.
Wenn er Wasser sieht, ist er schwer zu halten... Schwimmen ist sein ganzes Glück.

Alles in allem ein wunderbarer Hund, der Leuten ein Traumhund sein kann.

Und um das Glück zu verdoppeln, lebt DAISY mit Robin zusammen. Sie ist Weihnachten 2001 geboren, also gerade einmal 13 Monate alt. Die kleine Hündin hatte einen Golden Retriever zum Vater, der ihrer Mutter, einem Rauhhaardackel/Yorkshire-Mix nicht widerstehen konnte.

Auch Daisy ist kastriert, ebenso gepflegt, was Impfungen und Entwurmungen angeht. Sie ist eine liebe verschmuste, anhängliche Maus, die allerdings anfangs (wie alle Dackel!) etwas zurückhaltend ist und erst auftauen muss. Auch im Gelände kommt gerne der Dackel durch, man sollte sie, im Gegensatz zu Robin, an der Flexi-Leine führen.
Daisy hat ebenfalls keinerlei Probleme mit anderen Hunden, tobt gerne draussen in der Natur und kann ohne weiteres mit Robin mithalten. Ihre Haarlänge erfordert etwas Pflege, bei Robin genügt ein Trocken-rubbeln.

Die beiden Hunde haben sich gesucht und gefunden und es wäre absolute Grausamkeit, sie zu trennen. Die Hunde waren immer bei allen Familienaktivitäten incl. Urlaub dabei, beide lebten immer im Haus. (Und daran soll sich auch nichts ändern....)

Die Hunde werden mit komplettem Zubehör wie Korb, Kuschelbett, Decken, Leinen, Futter und Spielzeug vermittelt.

 

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