Die Glücklichen 2004

 

Als ich von Felix Schicksal erfuhr und ihm einen Pflege-/Vermittlungsplatz anbot, war ich auf lange Zeit des Zusammenlebens eingestellt.

 


Um so überraschter war ich, als Felix als erster aus der damaligen Fünfer-Gruppe den Weg in sein neues Zuhause antrat. Und dann noch fast um die Ecke in eine äusserst erfahrene "Hunde-Familie", die zusätzlich noch die Nova-Scotia-Duck-Toller-Retriever-Hündin Coco besitzt.

Felix, der gelassene souveräne Altmeister, lebte sich sehr schnell ein und ist zu Herrchens Liebling geworden.
Noch viele gesunde Jahre, mein Alter!!


 

 




Haben Sie einen Brustbeutel oder einen Muff übrig, in den ein ausgewachsener Husky passt? Am besten noch durch Sie getragen?

 

DANN ist FELIX Ihr Hund!!   

Felix ist ein bezaubernder, bäriger Husky-Rüde, rotbraun, reinrassig, kastriert, gechipt, gesund, im allerbesten Alter von acht Jahren, liebenswürdig und sehr angenehm zu halten.

Er ist der Traum für jeden Husky-Fan, der zwar dieser Rasse verfallen ist, aber auch weiss, das er einem Junghund mit seinem enormen Anspruch an Bewegung nicht gerecht werden könnte.

Felix ist zufrieden, wenn er bei dem menschlichen Rudel liegen kann, er ist zufrieden, wenn er nur eine kleine Runde ums Dorf geführt wird; er ist aber auch zufrieden, wenn es eine längere Tour wird!

Nur eines verkraftet er schlecht: Durch Türen weggesperrt zu werden!

Was im Alltag kein Problem ist. Unsere Vermittlungshunde dürfen alle nicht in die privaten Wohnräume, liegen aber vor der Flurtür im sogenannten „Zwischenlager“, einem Raum, in dem die Hunde gefüttert, geduscht oder getrocknet werden. Und dort fühlt sich Felix schon wohl. Er kann uns hören, wir gehen dort ein und aus und er fühlt sich trotz verschlossener Tür nicht ausgegrenzt. 

Diese Ängste von Felix sind auf Grund eines entsetzlichen Ereignisses entstanden:

Der Rüde wurde als Welpe zu seiner spanischen Familie geholt, bis diese jedoch entschied, ihn nicht mehr „zu benötigen“. Die Halter sowie die Umstände von Felix Leben sind gut bekannt. Was aber nichts daran änderte, dass eine Tierschutzmitarbeiterin aus Valencia eines Tages dieses schöne Tier beim Tierarzt traf, wo der Hund getötet werden sollte.

Sie verhinderte diesen Umstand, brachte den Husky in eine Perrera (spanische Tötungsstation) in einen gemieteten Zwinger. Dort war Felix nun auf kleinstem Raum eingepfercht, immer die Schreie und Verzweifelung der vielen anderen Hunde in den Ohren. Er wartete auf seine Chance.

Und die bekam er, als ich von ihm hörte......

Und so reiste Felix per Luftfracht aus Valencia gen Hamburg, wurde durch uns abgeholt, bekam ein Vollbad mit anschliessendem Fellentfilzen und wurde kurze Zeit später auch schon kastriert.Und nachdem wir ihn nun gut kennen gelernt haben, kann ich versuchen, den für ihn allerbesten Platz zu finden: einen Platz, an dem die Menschen Hunde bis zum Lebensende behalten und ihnen einen solchen Schock wie den von Felix ersparen.

Von Felix ist bekannt, dass er Wohnungshund war und sogar auf dem Bett schlafen durfte. Er wurde, wie aus den Unterlagen zu ersehen ist, regelmässig entwurmt und geimpft, er war bereits mit einem Chip gekennzeichnet.

Felix ist ein unkomplizierter Hund, durchaus für Anfänger geeignet.

Er liebt es, zwischen Wohnung und Garten seinen Platz aussuchen zu dürfen, am liebsten ist er wie geschrieben in der Nähe des Halters. Innerhalb eines Hunderudels bedeutet ein nicht-beachten oder auch ausgrenzen eines Rudelmitgliedes eine Art „Strafe“ auf eine schwere Verfehlung. Wenn wir Menschen also Hunde einzeln halten und sie dann auch noch absondern von unserem Lebensbereich, fügen wir ihnen damit viel Leid zu. Sehr häufig kann man bei Zwingerhunden erleben, dass sie, nachdem sie lange Zeit im Zwinger isoliert weggesperrt waren, sich fast auf dem Bauch kriechend mit weggedrehtem Kopf dem Menschen nähern, der sie freilässt. Es handelt sich um eine Beschwichtigungsgeste nach dem Motto: Was auch immer ich getan habe, warum auch immer ich weggesperrt wurde – ich tue es nicht mehr!!!

Müssen wir selber einmal zum einkaufen o.ä., dann bleibt Felix  im Garten liegen und wartet geduldig.

Felix ist verträglich mit Rüden und Hündinnen, er ist auch sehr tolerant mit den Jungrüden, die gerade das Hundshuus unsicher machen. Für ihn wäre es kein Problem, als Einzelhund zu leben, eine Hündin an seiner Seite wäre auch schön. Um ihm aber ungewohnten Stress zu ersparen, sollten wir ihm keinen Rüden zuweisen, der womöglich erst einmal die Rangordnung klären möchte.

Sie brauchen ein sicher eingezäuntes Grundstück, wie es aber für jeden Hundehalter ein Muss sein sollte. Felix springt nicht nach Husky-Manier über Zäune!

Zusätzlich sollten Sie ein wenig Ahnung von den Nordischen Hunden haben, da einige ihrer Angewohnheiten und Lautäusserungen verschieden im Vergleich zu anderen Rassen sind.

Wenn Sie dann vor einer massiven Haarproduktion während des Fellwechsels nicht zurückschrecken, wüsste ich nicht, was Sie noch von Felix abhalten sollte....

Wenn Sie zusätzlich auch noch einen Fussball besitzen, mit dem Felix sehr gerne spielt oder ihn fängt, ist fast alles perfekt.

Felix ist Leishmaniose-frei, ein Befund seines Tierarztes sowie seine Karteikarte liegen vor.

Haben Sie Interesse an dem schönen Rüden, der übrigens auch sehr gesittet an seiner Flexi-Leine läuft, so melden Sie sich bitte unter info@hundshuus.de

Ich hoffe so sehr, dass Felix bald umziehen kann. Es ist rührend zu sehen, wie er bemüht ist, immer ein kleines bisschen Aufmerksamkeit und Liebe innerhalb dieses riesigen Rudels zu erhaschen.

Ich verspreche Ihnen, der Hund ist ein Traum!!

 


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