Im Grunde genommen stand es fest: Nachdem sich nie jemand für unseren bezaubernden Lenny interessiert hatte, sollte er in unserem Rudel bleiben dürfen. Wir wollten diesen bezaubernden Charmeur nicht mehr missen. Dann kam eines Tages der Anruf einer Familie, die bereits vier Hunde hatte und Lenny besuchen kommen wollte. Eine evtl. Übergabe sollte aber erst Monate später nach einer geplanten Renovierung erfolgen. Schön für mich, gab es mir doch viel Zeit, eine endgültige Entscheidung zu fällen.........

Und dann kam alles anders: Die Hunde und die Familie waren so bezaubernd, dass Lenny dahin schmolz. (Die Hühnerbrust-Stückchen halfen sicher etwas nach...). Und als der gemeinsame Spaziergang des Rudels vorüber war, drucksten alle herum, ob Lenny nicht gleich mit ihnen umziehen könnte??? Oh Schreck, eine fürchterliche Entscheidung für mich! Aber Lenny machte es mir einfach, die Leute waren einfach SEINE Familie. Selbst der für ihn völlig fremde Mann machte ihm keine Angst.
Und so liess ich meinen Lenny unter Tränen ziehen und kann nur schreiben: Ich habe es nie bereut!
Schon am gleichen Abend erhielt ich einen umfangreichen Bericht, neue Bilder folgten am nächsten Tag und eines ist klar: Mein Lenny strahlt und sieht glücklich aus auf jeder Aufnahme!
Der sofort mit dem neuen Rudel verbrachte Camping-Urlaub schweisste alle zusammen, die dann kommende Zeit wurde kein Problem für Lenny. Inzwischen spielt er mit seiner Freundin Dotti ausgelassen, mit keinem Hund im Rudel gibt es Probleme und die Spaziergänge am Weser-Strand sind einfach wunderbar für diesen bisher durch das Schicksal so gebeutelten Hundemann.

Und wir haben ja Lennys Doppelgänger Mäxchen behalten und denken immer gerne an Lenny zurück.
Seiner bezaubernden Familie und seinen Hundefreunden ein glückliches, langes gemeinsames Leben!

> mehr Fotos von Lenny in seinem neuen Zuhause +hier

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Lenny


Lenny ist Aktion, ist Spiel, ist Torwart und Balljäger, ist Hüpfer, der alles versucht, um den Tennisball zu erwischen. Lenny ist auf der Jagd nach guten Bällen Geschwindigkeit, die darin gipfelt, dass er sich am Ziel auch x-mal überschlägt....

Lenny ist Wachhund, ist Derwisch und Clown. Er ist ein Frohgeist, der gerne läuft und schnuppert und beobachtet und erkennt.

Lenny hat aber auch die andere Seite: Eine ganz zarte und ehemals verletzte Seele, die leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen ist. Lenny ist extrem schmerzempfindlich und hat gelernt, bei geringem Schmerz herzzereissend aufzuschreien, damit alle Menschen in ihrem Tun erstarren.

Lenny ist ein bezaubernder kleiner kastrierter Hundemann, der die ersten sechs Monate seines Lebens in seiner Heimat Spanien verbrachte, was ihn zwangsläufig geprägt hat. Er ist absolut sicher misshandelt worden und hat gelernt, fremde Menschen misstrauisch zu beäugen. Diese Vorsichtsmassnahme sitzt tief und er hat sie nie aufgegeben.
Innerhalb kurzer Zeit ist Lenny jedoch bereit, in stressfreier Atmosphäre erste Schnupper-Exkurse zu unternehmen. Und wenn dann der Fremde leise und liebevoll zu ihm spricht, ist das Eis sofort gebrochen.

Es ist nicht schwer, diesen kleinen Mann zu charakterisieren, aber es ist schwer, die Leute zu benennen, die ich für ihn suche. Denn Lenny hat innerhalb kurzer Zeit schwere Enttäuschungen verarbeiten müssen: Die Leute, die ihn als Mitbringsel aus Spanien mitnahmen, haben nicht akzeptiert, dass er eifersüchtig das Kleinkind anknurrte. Sie gaben ihn weg. Und die nächste Besitzerin, eine 70jährige, die nicht mehr richtig laufen konnte, verstarb am 13.6. während des Mittagsschlafes.

So hat Lenny innerhalb kurzer Zeit zwei Rudel, denen er vertraute, verloren.
Er hat sich sehr schnell und sehr eng dem hiesigen Rudel angeschlossen und sofort ohne ein Problem eingefügt. Er schläft wie festgenagelt in seinem Korb neben meinem Bett, er ist stubenrein, frisst gut und ist auch im Umgang mit mehr als zehn sehr unterschiedlichen Hunden ganz unkompliziert.

Er wäre von Berufs wegen gerne Mäusejäger geworden und ist bereit, alle bereits aufgegrabenen Löcher jeden Morgen selbstständig zu inspizieren.

Was ich für Lenny suche:

Ich suche Menschen mit Herz, die die Herkunft und die damit verbundenen Charakterzüge von Lenny akzeptieren können, die aber nicht gleichzeitig vor Mitleid überfliessen und ständig den kleinen Mann vertüdeln (Norddeutsch: verwöhnen) wollen. Es sollten Leute sein, die – wenn erforderlich – trösten und beschützen können, aber auch einmal kräftige Zerr- und Ballspiele mit Lenny angehen mögen. Die Kinder sollten ab 12 Jahre aufwärts sein, Katzen können vorhanden sein, sollten aber nicht scheu oder gar schreckhaft reagieren. Lenny wurde schon zwei mal an eine Katze gewöhnt, hat mir aber in einer ruhigen Stunde anvertraut, dass er sie eigentlich lieber jagt. Da er aber immer politisch korrekt sein möchte, bat er diese Information nicht zu streuen. Wie schnell ist so ein kleiner Hund gebrandmarkt und gilt als Katzen-Rassist????
Lenny könnte sicher ohne Probleme je nach Situation als Erst- oder Zweithund leben.

 

Er ist ein viereinhalbjähriger, gechipter, kastrierter, entwurmter und frisch geimpfter kleiner (28 cm) Hundemann. Innerhalb des Hauses ist er sehr brav und ausgeglichen, ist bereit, Ruhezeiten gut einzuhalten. Draussen ist er als temperamentvoll und wissensdurstig zu bezeichnen, dem sicher eine „Kopfarbeit“ (Leckerli-Fährte im Garten o.ä.) gut gefallen würde.

Lenny bindet sich schnell an nette und ihm angenehme Menschen, eine nochmalige Enttäuschung würde ich als wirklich tragisch ansehen.
Wenn Sie einen kleinen Clown für ca. 10 Jahre (oder länger) an Ihrer Seite haben möchten, rufen Sie mich bitte an oder mailen mir.

Tel. 05849 – 380 oder info@hundshuus.de

Lenny befindet sich in Ost-Niedersachsen nahe der Elbe.


 

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