Die Glücklichen 2005

 

Nachdem wir schon dachten, keiner möchte unseren lieben Teddy haben, kam endlich eine gute und geeignete Anfrage für ihn: Die Familie, die ihn nun liebevoll adoptiert hat, kennt Chow Chows noch aus der Jugendzeit, da die Eltern diese Rasse züchteten.
Und alleine wird Teddy auch nicht leben müssen, er hat in Zukunft einen kleinen West-Highland-White-Terrier als Rudelkumpan.
Mach`s gut, alter Teddy. Deine früheren Besitzer werden sich jetzt zufrieden auf ihrem Stuhl in der Wolke zurück lehnen......

 

***

 

Egal, ob Mensch oder Tier: verwaist zu sein, ist immer schrecklich!!
Es bedeutet, ohne Ansprache einer vertrauten, liebenden Person durchs Leben gehen zu müssen.....Es bedeutet, ständig wechselnde Bezugspersonen zu haben, die alle ihr Bestes geben mögen, aber sie sind eben doch nicht DIE EINE PERSON, die speziell dieses Wesen liebt, behütet, umsorgt und ihm Kraft und Stärke zu geben vermag.....



Und deshalb ist TEDDY auch ein armer Hund: er ist seit einiger Zeit Waise! Sein Frauchen kam ins Krankenhaus, Teddy in die Hundepension. Leider ist die Besitzerin nun aber seit 10 Wochen verstorben und Teddy braucht dringend eine neue Familie.



Teddy ist ein reinrassiger Chow Chow, geb. am 17. November 2000 – mit seinen vier Jahren also gerade im besten Alter. Teddy ist entwurmt, geimpft und gechipt.



Rein geschichtlich betrachtet kamen Teddy`s Vorfahren durch die Mongolen nach China. Es gibt viele uralte Hundefiguren, die einen spitzähnlichen Kurzhaarhund zeigen, der der Urahn des heutigen Chow Chows gewesen sein mag.


Die Liebhaber dieser Rasse müssen wissen, dass diese Hunde nicht zu den einfachsten Hunden gehören. Man sagt ihnen nach, dass sie sich lediglich auf EINEN Menschen einstellen können. Bedingt durch Scheidungen und Todesfälle wechseln jedoch viele Hunde dieser Rasse die Familie, nach einer Eingewöhnungszeit klappt es bei Befolgung der Hunde-Regeln auch damit gut.
Gerne wird den Chow Chows nachgesagt, sie seien nicht zu erziehen! Eine Meinung, die Dackelhalter auch gerne als Anlass nehmen, dass Verhalten ihrer tyrannischen Hunde zu entschuldigen. Wer einmal einen Dackel oder Chow Chow besass, wird wissen, dass die Erziehung nicht als besonders leicht zu bezeichnen ist, aber auch hier zahlt es sich aus, mit Konsequenz und professioneller Hilfe das Ziel anzustreben.


Tipps zur „Hundesprache“, also zu Beschwichtigungssignalen und ähnlichem auf der website www.spass-mit-hund.de
Chow Chows neigen leider zu Hautkrankheiten, die Pflege ihres Haarkleides ist ebenfalls sehr intensiv. Dinge, die ein zukünftiger Halter wissen sollte....



Was ich mir für Teddy wünsche:
Teddy ist ein absolut verträglicher und freundlicher Rüde. Egal, ob Hündin oder Rüde, es gibt keine Probleme mit Artgenossen oder gar Katzen.
Teddy hat eine verschleppte Ohrentzündung, die tierärztlich behandelt wird, ihm aber schon viel Leid eingetragen hatte. Kommt er also zum Tierarzt, sollte man beim Thema Ohr schon auf wenig Co-Operation von Teddys Seite vorbereitet sein.



Teddy hat bedingt durch sein früheres Zuhause die Angewohnheit, fremde Menschen gerne zu umklammern. Diese Angewohnheit entsteht nicht aus sexuellem Über-Trieb, sondern eher, um selbstbewusst Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten zu fordern. Er ist aber wie alle Hunde extrem feinfühlig, wenn diese Angewohnheit nicht bestätigt wird. Bei meinem Besuch drehte ich mich nur einmal wortlos weg, er versuchte es nie wieder.

Deshalb also noch einmal mein Wunsch: Ich hätte für Teddy gerne Hunde-, bzw. Chow Chow-erfahrene Halter, die manche Eigenart, die Hunde im Zusammenleben mit alten Menschen entwickeln, entweder abgewöhnen oder aber diese tolerieren.

Wenn es Ihnen dieser kleine wollige Rüde mit der Sehsucht nach einem eigenen Zuhause angetan hat, wenden Sie sich bitte an info@hundshuus.de oder  Tel. 05849-380
 

 

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