Nachdem wir schon dachten, keiner
möchte unseren lieben Teddy haben, kam endlich eine gute und
geeignete Anfrage für ihn: Die Familie, die ihn nun liebevoll adoptiert
hat, kennt Chow Chows noch aus der Jugendzeit, da die Eltern diese Rasse
züchteten.
Und alleine wird Teddy auch nicht leben müssen, er hat in Zukunft einen
kleinen West-Highland-White-Terrier als Rudelkumpan.
Mach`s gut, alter Teddy. Deine früheren Besitzer werden sich jetzt
zufrieden auf ihrem Stuhl in der Wolke zurück lehnen......
***
Egal, ob Mensch oder Tier: verwaist
zu sein, ist immer schrecklich!!
Es bedeutet, ohne Ansprache einer vertrauten, liebenden Person durchs
Leben gehen zu müssen.....Es bedeutet, ständig wechselnde Bezugspersonen
zu haben, die alle ihr Bestes geben mögen, aber sie sind eben doch nicht
DIE EINE PERSON, die speziell dieses Wesen liebt, behütet, umsorgt und
ihm Kraft und Stärke zu geben vermag.....
Und deshalb ist TEDDY auch ein armer Hund: er ist seit einiger
Zeit Waise! Sein Frauchen kam ins Krankenhaus, Teddy in die
Hundepension. Leider ist die Besitzerin nun aber seit 10 Wochen
verstorben und Teddy braucht dringend eine neue Familie.
Teddy ist ein reinrassiger Chow Chow, geb. am 17. November 2000 – mit
seinen vier Jahren also gerade im besten Alter. Teddy ist entwurmt,
geimpft und gechipt.
Rein geschichtlich betrachtet kamen Teddy`s Vorfahren durch die Mongolen
nach China. Es gibt viele uralte Hundefiguren, die einen spitzähnlichen
Kurzhaarhund zeigen, der der Urahn des heutigen Chow Chows gewesen sein
mag.
Die Liebhaber dieser Rasse müssen wissen, dass diese Hunde nicht zu den
einfachsten Hunden gehören. Man sagt ihnen nach, dass sie sich lediglich
auf EINEN Menschen einstellen können. Bedingt durch Scheidungen und
Todesfälle wechseln jedoch viele Hunde dieser Rasse die Familie, nach
einer Eingewöhnungszeit klappt es bei Befolgung der Hunde-Regeln auch
damit gut.
Gerne wird den Chow Chows nachgesagt, sie seien nicht zu erziehen! Eine
Meinung, die Dackelhalter auch gerne als Anlass nehmen, dass Verhalten
ihrer tyrannischen Hunde zu entschuldigen. Wer einmal einen Dackel oder
Chow Chow besass, wird wissen, dass die Erziehung nicht als besonders
leicht zu bezeichnen ist, aber auch hier zahlt es sich aus, mit
Konsequenz und professioneller Hilfe das Ziel anzustreben.
Tipps zur „Hundesprache“, also zu Beschwichtigungssignalen und ähnlichem
auf der website
www.spass-mit-hund.de
Chow Chows neigen leider zu Hautkrankheiten, die Pflege ihres
Haarkleides ist ebenfalls sehr intensiv. Dinge, die ein zukünftiger
Halter wissen sollte....
Was ich mir für Teddy wünsche:
Teddy ist ein absolut verträglicher und freundlicher Rüde. Egal, ob
Hündin oder Rüde, es gibt keine Probleme mit Artgenossen oder gar
Katzen.
Teddy hat eine verschleppte Ohrentzündung, die tierärztlich behandelt
wird, ihm aber schon viel Leid eingetragen hatte. Kommt er also zum
Tierarzt, sollte man beim Thema Ohr schon auf wenig Co-Operation von
Teddys Seite vorbereitet sein.
Teddy hat bedingt durch sein früheres Zuhause die Angewohnheit, fremde
Menschen gerne zu umklammern. Diese Angewohnheit entsteht nicht aus
sexuellem Über-Trieb, sondern eher, um selbstbewusst Aufmerksamkeit und
Streicheleinheiten zu fordern. Er ist aber wie alle Hunde extrem
feinfühlig, wenn diese Angewohnheit nicht bestätigt wird. Bei meinem
Besuch drehte ich mich nur einmal wortlos weg, er versuchte es nie
wieder.
Deshalb also noch einmal mein Wunsch: Ich hätte für Teddy gerne Hunde-,
bzw. Chow Chow-erfahrene Halter, die manche Eigenart, die Hunde im
Zusammenleben mit alten Menschen entwickeln, entweder abgewöhnen oder
aber diese tolerieren.
Wenn es Ihnen dieser kleine wollige Rüde mit der Sehsucht nach einem
eigenen Zuhause angetan hat, wenden Sie sich bitte an
info@hundshuus.de oder
Tel. 05849-380
|