Wir alle, die wir uns bemüht haben, für Finos verbleibende Lebenszeit einen liebevollen, warmen Platz zu finden, wurden am 9.11. mit der Nachricht konfrontiert, dass er leider im Tierheim gestorben ist. Er konnte nicht mehr aufstehen und eine Tierärztin führte ihn über die Regenbogen-Brücke. Es ist so besonders traurig, wenn alte Hunde gezwungen sind, ihren letzten Weg ohne persönliche Zuwendung alleine gehen zu müssen. Es tut mir sehr leid, dass niemand einen warmen Platz vor einem Ofen für diesen alten Herrn hatte. Ich hoffe inständig, dass Menschen sich Gedanken machen, bevor ihre alten Hunde in Tierheimen abgegeben werden.
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Fino – älterer Herr auf der Suche nach einem Nest Um es vorweg zu nehmen: Panikmache ist mir fremd! Aber in diesem Fall möchte ich aus gegebenem Anlass doch um Eile bitten. ![]() # Eile bei der Verbreitung des Textes und der Fotos # Eile bei den Überlegungen, ob evtl. für einen begrenzten Zeitraum ein neues Familienmitglied einziehen darf # Eile bei den Vorbereitungen (Futter, Liegeplatz, Telefonnummer Tierarzt) # Eile bei der Planung der Anreise und am liebsten # Eile beim Schreiben der ernstgemeinten ersten Kontaktaufnahme. So, nun ist es Ihnen sicher alles mit zu viel Eile versehen, aber es handelt sich hier um einen nicht mehr ganz jungen, dringend auf ein Zuhause wartenden Hund, dessen Zeit begrenzt ist und dem wir alle so viel wie möglich Gutes tun möchten. Wozu IHR Entschluss der Übernahme der beste aller Entschlüsse wäre…. Aber ich möchte Ihnen gerne Informationen zu dem
hübschen Rüden Fino geben. Wenn Sie, liebe Leser, vielleicht selber etwas älter sind, dann wissen Sie, dass das Zipperlein mit zunehmendem Alter kommt. Und auch Fino ist schmerzempfindlich geworden. Wenn man seine Locken kämmt und es ihm zu sehr ziept, dann schnappt er eben. Was soll er machen? Eine schriftliche Eingabe ist ihm nicht möglich.
Bei einem Hunde-Opa, der im Sommer 2004 geboren
wurde, wünschen wir uns in erster Linie sehr sensible, mitfühlende und
verständnisvolle Halter, die evtl. Macken oder Schrullen mit einem
Achselzucken und Humor zur Kenntnis nehmen. Er läuft vorsichtig und langsam und hat wahrscheinlich Schmerzen in den Gelenken (wie alle alten Lebewesen). Wenn er jedoch ein warmes Plätzchen – gerade jetzt in Bezug auf den nahenden Winter – bekäme und ihm die neuen Tierfreunde dann auch noch mit Hilfe ihres Tierarztes ein Schmerzmittel spendieren würden – was sollte er mehr wollen? Ich hoffe, dass Sie bis hierhin meinem Text noch
gefolgt sind. Aber ich bin auf der Suche nach den seltenen Exemplaren von Tierfreunden, die sich ausschließlich um die Alten, Vergessenen und Verstoßenen kümmern wollen. Menschen, die vielleicht selber schon älter sind und um die Misere der vielen alten Tiere in Tierheimen wissen. Ein Tierheim mit seinem Krach, seinen ewigen fremden Besuchern, die die Tiere anstarren und ihnen damit Angst machen, mit seinen meist nicht gerade kuscheligen Räumen – dieser Ort ist einfach nicht geeignet, um Tiere, besonders Hunde, dort sterben zu lassen. Und deshalb hoffen wir alle auf sehr nette, mitfühlende Hundeliebhaber, die dem alten Fino einen kuscheligen Platz im Haus anbieten mögen, die ebenerdig wohnen und möglichst einen eingezäunten Garten haben. Fino scheint in seinem früheren Leben keinen
Kontakt zu anderen Tieren gehabt zu haben. Er sollte als Einzelhund
leben dürfen, natürlich in einem ruhigen, kinderlosen Haushalt. Auch
Stubentiger sollten nicht vor Ort sein. Es wäre schön, wenn Sie als liebevolle neue Halter keine großen Erwartungen hätten, sondern diesen freundlichen Hund einfach ganz nach seinem Gusto ein angenehmes Leben im Haus und Garten ermöglichen würden. Wie wäre es: eine gute Tat zum Ausklang des besonderen Jahres 2020? Gerne beantworten wir weitere Fragen zu Fino und bitten um einen Erstkontakt unter info@hundshuus.de
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