Es trifft immer die Ärmsten!  

Die alte Regel, dass es immer die Ärmsten der Armen zuerst trifft, scheint sich wieder einmal zu bewahrheiten!

Das seit 1958 bestehende Tierheim Nürnberg-Feucht soll ein Wohngebiet an seine Flanken gesetzt bekommen! Das bedeutet, dass Leute sich dort ein Grundstück mit späterem Haus kaufen werden – immer hoffend, hier ihre Ruhe zu finden. Wir alle jedoch, die mit mehreren Hunden, Pferden, Eseln oder auch nur Geflügel zusammen leben, wissen, dass diese Tiere eine nicht geringe Menge an Geräuschen produzieren. In den Ohren von Ruhesuchenden schlichtweg Krach, in den Ohren der Tierhalter ein Geräusch. Der Streit ist also vorprogrammiert und deshalb: Wehret den Anfängen!!  

Ich bitte alle Leser, dem Tierheim auf seiner eingerichteten Petitionsseite ihre Unterschrift zu geben, um auch von ausserhalb Solidarität mit diesem gefährdeten Tierheim zu zeigen. Es darf nicht sein, dass ein alteingeführter sicherer Hort für Tiere gefährdet ist, weil einige Bauunternehmer meinen, Land in klingende Münze verwandeln zu müssen!  

Bitte unterzeichnen Sie jetzt:

 

http://www.tierheim-feucht.de/petition/ 

 

Zitat aus einer mail zu diesem Thema:

Der Internetsender gassi-tv hat unser Problem mit der Wohnbebauung aufgegriffen und berichtet in seiner aktuellen Sendung darüber. Sie finden die Sendung unter http://gassi-tv.de/News/2010-05-20-Interzoo-2010 

 

Bebauung "Am Reichswald"

Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden mehrere Beschlüsse gefasst, die das Tierheim betreffen. Zum einen wurde der Flächennutzungsplan geändert und der Geltungsbereich für den Bebauungsplan erweitert. Der Plan umfasst nun zusätzlich den Waldspielplatz im Nordwesten und das Gelände des Tierheims.  

Als zweiter wesentlicher Punkt wurde die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen. Bisher waren wir ja noch in der Vorentwurfsphase. Der Bebauungsplan wird dann später öffentlich ausgelegt und irgendwann soll er in Kraft gesetzt werden.

 

Zum Dritten wurde das Tierheim mit einer Veränderungssperre belegt. Wir dürfen also unseren Betrieb nicht ausweiten oder neue Gebäude errichten. Wir hatten vorher eine Bauvoranfrage an die Gemeinde gesandt, weil wir den Bau einer Außenvoliere zur Aufnahme und ggf. Auswilderung aufgepäppelter Vögel und kleiner Wildtiere planen. Über die Voliere denken wir schon sehr lange nach, aber wir sind nun durch die Bebauungsplanung in Zugzwang geraten, deshalb erging eine Bauvoranfrage an die Gemeinde. Aber die Pläne für die Voliere müssen wir nun auf nicht absehbare Zeit ad acta legen. Alle Beschlüsse ergingen wieder gegen die Stimmen der SPD und der Grünen, mit einer absoluten Mehrheit regiert es sich gut.  

Inzwischen haben wir übrigens von mehreren anderen bayerischen Tierheimen gehört, denen es genau so ergangen ist, dass eine Wohnbebauung in deren Nähe getrieben wurde und in allen Fällen (drei Stück) hat das jeweilige Tierheim den Kürzeren gezogen. Zwei Tierheime mussten weichen, das dritte darf nur noch einen Hundezwinger benutzen. Es ist damit mehr oder weniger handlungsunfähig, wenn es um Hunde geht. Das darf uns aber nicht passieren, deswegen kämpfen wir weiter für unser Tierheim! 

Unterschriftensammlung gegen die Bebauung

 

Dienstag, 11.5.2010

In seiner Sitzung vom 6.5.2010 hat der Bauausschuss der Gemeinde Feucht bei Nürnberg dem Gemeinderat die Beschlussempfehlung gegeben, den Bebauungsplan mit der tierheimfeindlichen Wohnbebauung aufzustellen. Zahlreiche Einwendungen, so auch die des Tierheims Feucht, wurden einfach vom Tisch gewischt. Und dass der Gemeinderat am 20.5.2010 um 19 Uhr genauso beschließen wird, einen derartigen Bebauungsplan aufzustellen, steht außer Frage. Die Sitzung ist öffentlich, wer möchte, kann der Sitzung beiwohnen.

Wie wir bereits mehrfach angesprochen haben, stellt die geplante Wohnbebauung eine Gefährdung für die langfristige Existenz des Tierheims Feucht dar, sie kann sogar bis zum Aus für das Tierheim führen, mit allen Konsequenzen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Tierheim von Anwohnern "weggeklagt" wird. Das darf nicht passieren, und der nach unserer Auffassung einzige sichere Weg ist, die Wohnbebauung nicht wie geplant auszuführen!

Das Schicksal von Tieren in Not darf nicht den finanziellen Interessen eines Investors geopfert werden!

Wir bitten Sie daher um Ihre Hilfe! Wir haben eine Unterschriftensammlung gegen die geplante Wohnbebauung auf den Weg gebracht. Bitte unterschreiben Sie online auf unserer Homepage.

 

Tierheim Feucht - Tierhilfe Nürnberg e. V.

Fellastr. 4

90537 Feucht bei Nürnberg

Tel: (09128) 91 64 94

info@tierheim-feucht.de

http://www.tierheim-feucht.de

 

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Montag von 14 Uhr – 17 Uhr / auch am Wochenende


 




 

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