Shira´s Ankunft

 

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Am 21. April kam Sheila (wir haben sie Shira getauft) endlich am Flughafen in Hannover an. Nachdem wir alle Formalitäten erledigt hatten, durfte sie dann endlich aus der Flugkiste ins Auto umsteigen, was auch ohne Probleme klappte.

Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte schon einige Bedenken was mich so erwartet, aber Shira hat diese mit einigen Blicken und ankuscheln sofort beiseite geschoben.

Auf der Fahrt nach Hause haben wir dann an zwei Rastplätzen mit viel Grün angehalten, damit die Maus sich erleichtern konnte, aber es war alles viel zu aufregend, als dass man dort piseln konnte. Im Auto wurde in einer Tour nur geschmust, einer musste immer mit der Hand durch das Hundegitter kraulen. Sie war so lieb, als wäre dies eine Fahrt, die wir schon zigmal gemacht hätten.

Als wir dann endlich zuhause ankamen, wurde als erstes der Kater begrüßt, er fand sie zwar ein wenig stürmisch, aber man hat sich wenigstens schon mal ein wenig beschnüffelt. Die beiden Katzen nahmen erst mal Reißaus, als Shira sich vorstellen wollte, sie hätte vielleicht doch nicht gleich mit ihren langen Beinen grüßen sollen.

Wir sind dann erst mal auf die große Wiese, da Shira ja nun endlich mal ihr Geschäft verrichten sollte, aber es war immer noch alles zu aufregend.

Beim Erkunden der Wohnung hat sie dann Bälle und Stofftiere erbeutet, welche auch sofort auf die für sie bereitgelegte Decke gebracht wurden. Mitten im spielen merkte sie dann wohl plötzlich, dass die Blase doch sehr drückte, aber da war es auch schon zu spät. Ein riesiger Bach floss durch unser Wohnzimmer, aber wofür gibt es denn Aufnehmer. Wir sind dann noch mal nach draußen, aber da musste sie ja nicht mehr.

Nachdem es dann auch was zu fressen gab, kehrte dann langsam etwas Ruhe ein. Da mein Mann Frank schon zum Schichtdienst war, als wir nach Hause kamen, haben wir dann abends noch eine kleine Fahrt zu ihm gemacht, damit die beiden sich nicht erst kennen lernen, wenn Frank von der Schicht nach Hause kommt. Zuerst hat sie ihn etwas angeknurrt (ist ja ach klar, wenn da ein fremder Mann im Dunkeln einfach ans Auto kommt), aber nachdem wir ausgestiegen waren und sie festgestellt hat, dass auch Frank schmusen kann, war alles in Ordnung. Und endlich hat sie auch ihr großes und kleines Geschäft auf der Wiese verrichtet.

Bei unserer Tierärztin haben wir uns natürlich auch schon vorgestellt. Dort haben wir dann auch gleich unseren Chip bekommen. Nur die Ohren durfte die TA sich nicht genauer ansehen, aber da ich dies bereits zu Hause nachgesehen hatte, musste dies auch nicht unbedingt beim ersten Besuch durchgesetzt werden.

Mittlerweile hat Shira sich gut eingelebt, sie ist sehr lieb, verschmust und auch sehr sauber. Das Alleine bleiben klappt auch sehr gut, sie ist sogar ruhiger, wenn wir nicht da sind. Langsam versucht sie ihre Grenzen zu testen, indem sie uns zwischendurch mal anknurrt um zu sehen wie wir wohl reagieren. Aber ich glaube, wir konnten ihr verständlich machen, dass nicht sie der Rudelführer ist.

von: HUNDSHUUS-Leserin Katja, die eine türkische Hündin übernommen hat

 

Shira wie sie früher gelebt hat

und heute...

 

"Windhundspiel" mit Sharii und Goofy

 

Shira im Strandkorb nach einem langen Strandtag an der Ostsee

 

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