Minnie
Nur knapp vier
Wochen war die kleine Minnie im Hundshuus zu Gast - diese Zeitspanne ist
der Unterschied zwischen einem zugigen Bretterverschlag in der Wallachei
auf einer Schafkoppel und dem kuscheligen Körbchen in einem Schlafzimmer
in einem warmen Haus mit hundesicher eingezäuntem Garten.
Und der Unterschied zwischen Schmalhans als Koch und einer bereits vor
ihrem Einzug zubereiteten Menüabfolge - incl. der wunderbaren
Hundeleckerlis aus gebackenem Leberbrei.....
Minnie wird von nun an den Himmel auf Erden haben, daran besteht kein
Zweifel!
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Haben Sie etwas für terrierartige kleine rotblonde Schönheiten übrig?
Dann ist Minnie genau das, was Sie vielleicht adoptieren sollten.......
Minnie ist ganze 10 Monate jung, sie wurde am 13.6.04 geboren und stammt
aus (vorsichtig ausgedrückt) nicht optimaler Haltung. Ich habe sie dem
Vorbesitzer abkaufen können, um ihr damit den Weg in ein glückliches
Leben zu ebnen.
Sie ist eine noch sehr verspielte Hündin, die nur 33 cm klein ist. Ihre
Mutter war eine Terrier-Hündin. Sie ist es gewohnt, rauh angefasst zu
werden, deshalb wirft sie sich vorsichtshalber gerne einmal in braver
Unterwürfigkeitsgeste auf den Rücken. Beim Laufen springt sie vor
Unsicherheit gerne hoch und fasst mit ihrem Maul unsicher einmal kurz
über die Menschenhand.
Das sind aber Angewohnheiten, die
verschwinden, wenn sie erst einmal psychisch stabil geworden ist und man
als Mensch diese Dinge einfach ignoriert. Sicherheit bekommt sie am
besten, wenn sie eine gute (kontinuierliche), liebevolle und konsequente
Erziehung erhält.
Minnie kann neben dem Fahrrad laufen, ist Auto-mitfahren nicht gewohnt,
geht an der Leine, ist stubenrein und blieb bisher viele Stunden des
Tages mutterseelen- alleine. Minnie lebte mit zwei Katzen zusammen. Sie
ist kein Kläffer, wenn sie aber ihre 5 min.-Anfälle hat, ruft sie dem
Rudel zu: Los, alle Mann hinter mir her.....!!!!
Wenn sie als Einzelhund ein Zuhause findet, sollte zu Beginn für einen
längeren Zeitraum jemand ganztags zuhause sein, damit sie ihre
Unsicherheit und damit sicher entstehende Verlustangst nicht weiter
entwickelt. Als Zweithund kann sie gut einige Zeit alleine bleiben, der
zweite Hund wird ihr Vertrauen in die Umgebung geben.
Minnie wird wie alle hier lebenden Vermittlungshunde schnellstmöglich
kastriert und geimpft und gechipt. Die Entwurmung hat sie schon hinter
sich.
Was ich mir für Minnie wünsche:
Es wäre schön, wenn Minnie zu einem anderen Hund hinzu vermittelt werden
könnte. Sie mag Hunde beiderlei Geschlechts. Die neuen Menschen sollten
gerne mit kleinen Hunden spielen und wissen, dass ein so junger Hund
noch viel Energie hat.
Bedingt durch ihre genetischen Vorfahren jagt sie sicher gerne Mäuse und
Ratten. In dem neuen Zuhause sollten Meerschweinchen oder Kaninchen
nicht unbedingt angesiedelt sein.
Auch für Minnie liegt eine Flexi-Leine für den Probespaziergang bereit,
wie immer Tel. 05849-380 oder per mail unter
info@hundshuus.de
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