Marek

Es hat etwas länger gedauert, bis unser lieber Marek aus unserem Rudel auszog und einige Menschen fühlten sich persönlich missachtet, als sie diesen Hund nicht vermittelt bekamen.
Aber gerade bei diesem Juwel mit gehörigem Potential, sich falsch zu entwickeln,  wollte ich es absolut richtig machen und hatte genaue Vorstellungen der neuen Halter. Und eines Tages kamen sie zu Besuch aus dem schönen Dithmarschen. Sie hatten FEE, die sensible Setter/Border Collie-Mix-Hündin mitgebracht, die gerne wieder einen Lebensgefährten gehabt hätte.

Und schon ganz schnell war klar: Marek und Fee hatten die selbe Wellenlänge, Mareks neue Halter waren meine Traumleute für ihn. Und so zog Marek zu Beginn der Herbstferien zu Joan, Lars und Fee mit den Schafen, Pferden und Katzen auf deren grossen einsamen Hof in herrlicher Landschaft.
Eine Vermittlung, die so ablief, wie ich es mir gewünscht hatte. Unserem Marek mit seiner Fee und seinem Rudel  ein herrliches gesundes  Leben!

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Marek 

Mareks Wandel (Mitte August 2007)

Als mein lieber Marek vor einigen Wochen im HUNDSHUUS einzog, war er ein relativ kurzbeiniger, dichtwolliger undefinierbar aussehender Rüde.

Wie schnell er sich charakterlich veränderte, konnten Sie schon im vorherigen update-Bericht nachlesen. Doch nun ist die Zeit gekommen, um den grauen Schwan als das zu schildern und per Foto zu zeigen, was er geworden ist: Ein weiteres Sahnestück in unserem Rudel oder auch ein grosser weisser Schwan…….

Marek hat eine Unmenge von Unterwolle verloren, hat den Höhenwachstumsknopf gedrückt und hat sein gesamtes Aussehen in Richtung schmal, ausgewogen und wunderschön verändert.

Blieb mir anfangs nur die Möglichkeit, ihn als Dorfschönheit einzuordnen, kann ich jetzt schreiben, dass er ein Dobermann-Mischling geworden ist, der extrem schön aussieht. Seine ehemals leicht krummen Beine sind lang und elegant, sein Fell ist zwar noch stockhaarig, das aber in Richtung Kurzhaar und schön anliegend. Das Haar glänzt wie pure Seide.

  
Der ehemals etwas kurze Fang ist in ein schönes schmales Gesicht verwandelt, dem man auch unschwer die Anteile der schönen Dobermänner ansehen kann.
Kurzum: Marek ist ein eleganter und wunderschöner Jungrüde geworden, der seit kurzem auch sein Bein zum markieren anhebt.

 
Er ist weiterhin verträglich mit allen Hunden (Katzen mag er nicht), er ist freundlich und offen Besuchern gegenüber. Ist er durch Zufall alleine oder mit Jungtieren auf dem Grundstück, hat er einen sehr guten Schutztrieb, der Besuchern nachhaltig sagt: Bis hierher und nicht weiter. Wird er dann durch mich abgerufen, kommt er SOFORT und ist per Augenkontakt und Befehl wunderbar zu lenken. Er kennt die üblichen Signale der Hundeausbildung (und befolgt sie auch!), schläft nachts zufrieden und ruhig neben dem Bett und ist ein Sahnestückchen.

Marek ist ein ganz wunderbarer Hund, der in der richtigen Halterhand ein Diamant werden wird.

Und damit bin ich beim Thema: Aus mir unerfindlichen Gründen melden sich ausgerechnet für diesen Rüden bisher nahezu ausschliesslich Städter, Vollzeit-Berufstätige oder Anfänger, die über keinerlei Hunde-Erfahrung verfügen.
 
Bitte nehmen Sie meine Worte ernst: Ein Hund mit einem Schutzhund-Anteil – sei es nun Schnauzer, Rotti oder Dobermann o.ä. – ist im Junghundealter ein wunderbares Geschenk, wenn er denn richtig geführt und gehalten wird.
Diese altersbedingt psychisch noch etwas instabilen Hunde brauchen souveräne, ruhige und mit Begriffen wie „Blickkontakt“ oder „Beschwichtigungsgeste“ vertraute Hundehalter. Marek wird NICHT in städtisches Umfeld vermittelt.

Ein flippiges junges Pärchen ohne Erfahrung in Hundesprache, dafür aber der Absicht, den Hund pro Tag 20 km am Fahrrad auszupowern, zieht sich einen verunsicherten, dadurch evtl. später bissigen Hochleistungssportler heran.

Dieses Schicksal wird Marek erspart bleiben und darum warte ich auf eine stabile, hundeerfahrene Familie, die sich z.B. die Bücher der Website www.animal-learn.de verinnerlicht hat, die Kinder ab ca. 10 Jahren hat und die diesem Hund über die Optik der Bilder bereits verfallen ist.
 

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Aktualisierung zu Marek, Stand 24.6.2007

Marek ist ein Superhund!  Zumindest ist er ganz zielstrebig auf dem Weg dorthin......

Er liebt es, im Haus zu sein. Dort wird entweder - wie jetzt - neben dem Schreibtisch ein Nickerchen gehalten oder es wird ein Spielzeug bearbeitet. Bin ICH der Meinung, Marek
sollte das schöne Wetter vor dem Arbeitszimmer auf der Terrasse geniessen, so hält ER gar nichts davon. Er möchte gerne bei den Mahlzeiten dabei sein, beim Texte schreiben usw.
Er hat sich sehr eng dem Rudel angeschlossen und ist bedeutend ausgeglichener geworden. Was überhaupt nicht heisst, dass Menschenbeine, Blumentöpfe oder Gartenstühle in
Sicherheit sind.....Seine 5-Minuten mit Ronja sind weiterhin berühmt-berüchtigt.

Marek wird über kurze Strecken antrainiert, da er gerne läuft. Er benimmt sich hervorragend neben Fahrrad und Quad und mag gleichmässige Trab-Strecken im Sand.

Beim Einzug ins Hundshuus  lahmte Marek leicht, deshalb wurden während der Kastration Röntgen-Aufnahmen gemacht und ich kann bei diesem Hund ganz klar sagen: Er hat völlig gesunden Knochenbau.

(Die Ursache für die Lahmheit war eine tiefe und inzwischen verheilte Schnittwunde im Ballen...)

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Es gibt sie: Die Hunde, die einfach unter einem glücklichen Stern geboren wurden und „gute“ Hunde sind......

Damit meine ich „gut“ im Sinne des einfachen Umgangs mit Menschen und anderen Lebewesen. Man kann die Hunde auch unkompliziert, lernfähig, anpassungsschnell, flexibel und so weiter nennen.

Einer dieser „guten“ Hunde ist MAREK.

Sein Start in diese Welt mag nicht schlecht gewesen sein, seine ersten Monate allerdings schon! Denn als man ihn fand, war er in einem einsamen Gebiet an einen Baum geknotet. Sein Halsband stammte noch aus Welpentagen und nahm ihm fast die Luft.

Fund-Hunde, die offensichtlich keinen Besitzer haben, aber trotzdem auf der Erde sind, nenne ich immer Engelshunde. Einfach von der Himmelskante geschubst....Marek wird aber kaum durch einen Ausserirdischen an diesem Baum befestigt worden sein. Ich nehme also an, dass es sich bei seinem Vorbesitzer um einen Menschen übelster Klasse gehandelt haben muss.

Bis zur Aufnahme im Hundshuus kam Marek erst einmal in den Gemeindezwinger und dort offenbarte sich sein bisheriges Leben: Beim Anblick von Menschen nahm er Reiß-aus und lediglich Trick 17 und Geduld führten uns beide dann zusammen.

Nach allerdings zwei weiteren Tagen zeigte Marek sein wahres Gesicht: Noch an der Schleppleine über das Grundstück laufend, krabbelte er am allerliebsten auf den Schoß von mir und meinem Mann. Er liebt es, direkten Körperkontakt zu haben und ist inzwischen auch beim Anblick anderer Menschen nicht mehr in Panik zu bringen.

Er hat binnen kurzer Zeit alles Schreckliche vergessen und ist ein wunderbarer, verschmuster Hund geworden.

Marek wird ca. 8-9 Monate jung sein, zum Abgabezeitpunkt ist er entwurmt, gechipt, kastriert und geimpft.

Er ist mit anderen Hunden absolut verträglich, spielt gerne und ausgiebig mit ihnen, kann sich aber auch alleine mit Spielzeug beschäftigen.

Er scheint bisher keinerlei Befehle gekannt zu haben und kann inzwischen an der Leine laufen und auch sehr brav SITZ befolgen. Alles weitere überlasse ich den künftigen Besitzern und einer guten Hundeschule.

Was ich für Marek suche:

Marek ist nach entsprechender Eingewöhnung ein ausgeglichener und angenehm in der Wohnung zu haltender Hund. Er ist stubenrein und richtet sich gut nach dem Umfeld.

Seine neuen Halter sollten ihm die Möglichkeit bieten, in einem Haus mit Grundstück zu wohnen und es wäre sicher schön für ihn, wenn er nach einer Eingewöhnung nur kurze Zeitspannen alleine  bleiben müsste. Da er sehr verträglich und noch nicht selbstbewusst ist, könnte er hervorragend zu einer netten Hündin umziehen. Eine Katzenverträglichkeit kann nicht angetestet werden, sollte aber rein typbedingt kein Problem sein.

Bei Interesse an Marek erbitte ich Kontaktaufnahme unter

Tel. 05849 – 380 oder info@hundshuus.de

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