Hundshuus Kalender August 2002

 

Tagebuch:

Juhuuuu

HUNDSHUUS hat Geburtstag !!!!!

 

Sie haben die Idee der online-Hundevermittlung begeistert angenommen: Ich möchte mich dafür, auch im Namen aller vermittelten Hunde, sehr herzlich bei Ihnen bedanken.

Als mein webmaster am 18.8.2001 die Seiten ins Netz stellte, waren es 32 Zugriffe lt. Statistik am ersten Tag.
Ich war wahnsinnig stolz und fragte mich, ob es je wieder diese guten Zahlen geben würde.....???
Nach relativ kurzer Zeit lag HUNDSHUUS bei google, der grössten Suchmaschine auf Platz 1 und 2 zum Thema Hundevermittlung. Und so gingen die Besucher-Zahlen auf leicht über Tausend pro Tag. Bis heute haben 178.749 Personen einen Besuch abgestattet. DANKE.

HUNDSHUUS hat einen der verlässlichsten und schnellsten Webmaster überhaupt. Binnen max. 8 Stunden ist alles neu und up-to-date. Ohne ihn wäre der Erfolg nicht möglich. DANKE,PETER!
Aber auch das Konzept: einfache Zugriffe, KEINE Werbung, einfache Gestaltung ohne Flash-intro o.ä. hat sich bewährt.
Vielen Dank allen Besuchern nochmals und hoffentlich eines Tages komplett leere Seiten, weil mir die Vermittlungshunde ausgegangen sind.......


 

Anruf einer Hundefreundin aus dem Landkreis:

Der Hund einer Bekannten muss jetzt sofort weg, er soll erschossen werden....

Auf Nachfrage stellt sich heraus, dass diese Bekannte genau DIE Person ist, deren Rüden Benno ich im letzten Jahr weggeholt hatte.
Auch Benno sollte erschossen werden, da er die Kinder beissen würde.
Damals bat mich der Tierarzt, der dann schlussendlich mit der Tötung betraut werden sollte, den Hund doch einmal zu testen.
Und damals stellte sich heraus, dass es ein völlig normaler und lieber Rüde war, der nie zum beissen oder sonst was tendierte...... Er fand ja auch bald ein schönes Zuhause.

Und genau diese Person hatte sich damals sofort wieder einen Welpen angeschafft, wieder "FÜR DIE KINDER". Als wären Hunde Spielzeuge zum begrabschen und knuffen!
Aber das Resultat ist das gleiche wie damals: Die kleinen oder auch grossen Hunde lassen sich irgendwann die Grobheiten in dieser kinderreichen Familie nicht mehr gefallen und knurren. Irgend jemand sagte der Mutter und dadurch den Kindern: Das dürfen die Hunde aber nicht! Und wie bei den anderen Hunden bekamen die Kinder beigebracht: Knurrt der Hund, muss er bestraft, sprich getreten werden.

Und diese brutale Behandlung hält der beste Hund auf Dauer nicht aus. Also wieder einer, der "weg muss".
Da diese Familie, die Frau insbesondere, sehr schlicht gestrickt ist, kommt Aufklärung leider nicht in Frage.
Und damit ist das Schicksal vieler Hunde leider vorprogrammiert. Diese Person kann den Hund auch nicht im Tierheim abgeben, denn sie wird ja vorwurfsvoll behaupten: Der Hund ist bissig, beisst alle meine Kinder.
Und Tierheime sind in der Regel nicht darauf eingerichtet, Hunde in Ruhe auf Herz und Nieren (und Verhalten) zu prüfen.

Deshalb mein Tipp: Was immer Ihnen jemand über einen Hund erzählt, es ist kein in Stein gehauenes Urteil!!
Jeder Hund ist in veränderten Lebensformen bereit, Dinge zu vergessen, abtrainiert zu bekommen, neu zu lernen oder (wenn es sich um erfahrene Halter handelt) umkonditioniert zu werden.
NUR MUT - testen sie einen Hund selber, ehe sie anderen Leuten Gehör schenken...



Was mich immer schon ärgerte............:

Ich habe, schon aus Gründen der Weiterbildung, ein sehr grosses Archiv gefüllt mit Hundebüchern.
Jede Neuerscheinung wird gelesen und bewertet.

Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass sich Leute mit speziellen Problemen bzgl. ihres Hundes an mich wenden. Je nach deren Geldbeutel empfehle ich ihnen dann bestimmte Titel, die Abhilfe schaffen können, oder ich verleihe meine eigenen Bücher.
Oftmals ist die Thematik zu umfangreich, um ganze Kapitel zu kopieren.

Was mich dann aber wirklich ärgert, ist die Tatsache, dass ich erstens die Bücher wieder anmahnen muss, sie also schlicht nicht mehr zurück gegeben werden und zweitens die Bücher in einem Zustand hier eintreffen, dass ich sie am liebsten wegwerfen möchte. Sie enthalten Flecken, auf dem Einband sind tiefe Spuren, da jemand das Buch als Unterlage benutzte, Eselohren sind zum Teil auch noch vorhanden.

Und was mich dann wirklich am allermeisten ärgert, ist meine Unfähigkeit, die Annahme zu verweigern und um ein neues unbenutztes Buch zu bitten.


 

Ein Überraschungspaket:

Heute lieferte der Postbote ein grosses Paket bei mir ab - ohne Absender. Und schwer....
Auf alles vorbereitet, öffnete ich vorsichtig die Hülle. Die Hunde hatte ich vorsichtshalber weggesperrt, ich wollte ihnen den Anblick ersparen!!

Nach einer dicken Schicht Papier liegt obenauf Konfekt. Aha, geht es mir durch den Kopf, ein heimtückischer Anschlag auf meine Gesundheit.....

Dann kommen reichlich Bettlaken und Handtücher zum Vorschein. Unten im Paket liegen Kauknochen, Tennisbälle, Hundespielzeug, Näpfe.
Etwas verdattert versuche ich, anhand der Schrift auf dem Adressenfeld etwas ausfindig zu machen - aber nichts...
Weshalb nur anonym? Wer will, dass ich nichts über ihn erfahre?

Zwei Stunden später der alles erklärende Anruf:
Eine mir unbekannte Frau hat von ihrer Nachbarin über meine Hundevermittlung gehört. Ihre eigene Tochter hat daraufhin die HUNDSHUUS-Seite besucht und mir etliche Fragen zu ihrer etwas schwierigen Hündin gestellt, die ich ausführlich beantwortet habe.
Und das fand diese Dame so toll, dass sie sich selber Gedanken machte, was ich hier alles gebrauchen könnte. Und deshalb scheute sie weder Mühe noch Porto und schickte mir diese wundervolle Überraschung.

Toll, dass es solche Menschen auch noch gibt. Und obwohl Sie anonym bleiben wollen, Frau M., ihre Tochter wird Ihnen von diesem Tagebuch-Eintrag erzählen und auch, wie sehr ich mich gefreut habe.........

 

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